Monaco zu Fuß erkunden 🇲🇨

Entdecke Monaco zu Fuß! Das Fürstentum Monaco ist nur 2 Quadratkilometer groß und lässt sich damit ideal zu Fuß erkunden.
    
Welche Route sollte man nehmen? Wo sind die besten Sehenswürdigkeiten? Und wo kann man sich ausruhen und etwas essen? In diesem Artikel beantworte ich all diese Fragen!

monaco erkunden
Monaco lässt sich ideal zu Fuß erkunden
In Monaco gibt es jede Menge Sehenswürdigkeiten und man kann sicher eine Woche dort verbringen. Das Fürstentum Monaco lohnt sich jedoch auch für einen Tagesausflug. Der beste Weg ist definitiv, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Um einfacher der Erkundungstour durch Monaco zu folgen habe ich die folgende Karte erstellt und alle Sehenswürdigkeiten entlang des Weges eingezeichnet.
Beginnen wir mit unserem Ausflug am bekannten Yachthafen von Monaco. Der Port Hercule ist der einzige Tiefwasserhafen in Monaco. Dort liegen die großen und teuren Luxusyachten vor Anker.
port hercule monaco
Port Hercule bietet Platz für 700 Yachten
Es gibt noch einen kleinen Hafen in Monaco, den Port de Fontvieille. Diesen werden wir später noch von oben sehen. Wir laufen am Quai Antoine von Port Hercule entlang. Auf der rechten Seite befindet sich die Internationale Schule von Monaco. Dort wird der Millionärsnachwuchs in Monaco von internationalen Lehrern unterrichtet und knüpft Kontakte zu Gleichgesinnten. Auf der linken Seite befindet sich die Anlegestelle für das Wassertaxi, mit dem man von der einen Seite des Hafens auf die andere Seite wechseln kann. Wir laufen weiter und kommen am Solarium Beach vorbei. Ein Strand aus Beton, der nur für gute Schwimmer und zum Sonnenbaden geeignet ist. Keine Sorge, Monaco hat noch einen weiteren Strand, den wir später entdecken werden. Vom Yachthafen beginnen wir unseren Aufstieg zum Fürsten-Fels. Dort befinden sich die Altstadt von Monaco und der Fürstenpalast. Wir kommen am Fort Antoine vorbei. Einer Seefestung aus dem 18. Jahrhundert, die heute als Freilichttheater genutzt wird. Es gibt hier Kurioses wie etwa aufgestapelte Kanonenkugeln zu entdecken. Durch einen kleinen Park setzen wir den Aufstieg fort und haben die Gelegenheit die öffentlichen Toiletten zu nutzen, die sich auf dem Weg befinden. Dann sehen wir auch schon das Ozeanographische Museum von Monaco. Es befindet sich direkt am Mittelmeer und erlaubt einen tollen Ausblick über die Steilküste am Fürstenfels.
ozeanographisches museum monaco
Die Lage des ozeanographischen Museums ist spektakulär direkt an der Steilküste von Monaco Ville
Neben dem Meeresmuseum befinden sich die Gärten von Saint-Martin. Hier sehen wir eine Statue von Prinz Albert I., der ein großer Seefahrer war und das Ozeanographische Museum gegründet hat.
gärten von saint martin monaco
Die Bronzeskulptur von Fürst Albert I. im Garten von Saint-Martin
Von den Gärten von Saint-Martin aus haben wir auch einen tollen Ausblick auf den kleineren Yachthafen Port de Fontvieille. Hier liegen kleinere Boote vor Anker.
port de fontvieille
Der kleinere Hafen Port de Fontvieille in Monaco
Der gesamte Stadtteil ist übrigens auf künstlichem Land errichtet worden, das dem Meer abgewonnen wurde. Kein Wunder, denn in Monaco herrscht akuter Platzmangel, was sich auch in den astronomischen Immobilienpreisen widerspiegelt. Insgesamt 40 Hektar Fläche konnte Monaco aus dem Meer gewinnen. Vom Garten aus sehen wir schon die Kathedrale von Monaco Notre-Dame-Immaculée. Es ist eine katholische Kathedrale, die im 19. Jahrhundert für den Heiligen Nikolaus errichtet wurde.
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Die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée ist die wichtigste Kirche in Monaco
Daneben befindet sich der Justizpalast (Palais de Justice) mit seiner markanten runden Bauform. Durch die engen Altstadtgassen von Monaco-Ville geht es dann weiter zum Highlight unserer Erkundungstour: Der berühmte Fürstenpalast von Monaco. Es ist bis heute die Residenz des Fürsten von Monaco.
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Der Fürstenpalast in Monaco ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Auf der rechten Seite des Palastes befindet sich eine Aussichtsplattform (wer Monaco von oben sehen möchte, sollte sich Tête de Chien ansehen). Von hier aus sehen wir die Stadt und den Hafen. Es führt auch ein Weg in das Hafenviertel von Monaco. Im Hafenviertel können wir uns stärken. Eine gute Empfehlung ist unter anderem Grubers Burgers. Dann überqueren wir die große Straße, um direkt zum Hafen zu gelangen. Am Port Hercule Yachthafen gibt es weitere Restaurants, die aber allgemein etwas teurer sind. Wir halten uns links und kommen am Schwimmbad von Monaco vorbei. Im Schwimmbad kann man im Sommer mit Blick auf die Luxusyachten schwimmen und im Winter wird es zu einer Eisfläche zum Schlittschuh laufen.
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Das Schwimmbad: Stade Nautique Rainier III
Danach folgt die Autosammlung des Prinzen. Hier gibt es unter anderem den roten Ferrari von Charles Leclerc zu entdecken. Es gibt Kombitickets, um günstiger die Autosammlung und das Meeresmuseum gemeinsam zu besuchen.
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Der Ferrari von Charles Leclerc in der Autosammlung von Fürst Albert II.
Auf der anderen Seite des Hafens kommen wir am Yacht Club von Monaco vorbei. Das Gebäude wurde aufgebaut wie ein Schiff und vom berühmten Architekten Lord Norman Foster zusammen mit monegassischen Architekten entworfen.
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Das Monaco Yacht Club Haus
Vom Quai aus haben wir noch einmal einen tollen Ausblick über die Luxusyachten im Hafen von Monaco. Dann geht es wieder aufwärts! Das berühmte Casino de Monte-Carlo wartet darauf, entdeckt zu werden. Hier wurden unter anderem James Bond Spielfilme gedreht.
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Casino Monte Carlo
Das Atrium des Casinos kann täglich ab 12 Uhr kostenfrei besucht werden. Wer in die Spielhallen möchte, muss die Volljährigkeit nachweisen und 18 Euro Eintritt bezahlen. Zudem gilt es den Dresscode des Casino Monte-Carlo zu befolgen. Vor dem Casino Monaco parken atemberaubend teure Sportwagen, für die es natürlich einen Valet-Service gibt. Unter dem Casino gibt es auch ein Parkhaus.
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Ein Ferrari vor dem Casino Monte Carlo
Neben dem Casino befindet sich das Hotel de Paris Monaco. Ein exklusives 5-Sterne Luxushotel, das seit 1863 seine Gäste empfängt. Zum Hotel gehört auch das Cafe de Paris Monte-Carlo, das einen fantastischen Ausblick auf das Casino erlaubt und ideal ist, um die Mittagssonne zu genießen.
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Cafe de Paris Monte Carlo befindet sich neben dem Casino
Alternativ gibt es auch einen Starbucks neben dem Fairmont Hotel, ebenfalls mit tollem Ausblick. Danach geht es weiter zum japanischen Garten von Monaco, der Prinzessin Grace gewidmet ist. Nach dem japanischen Garten kommen wir zum Grimaldi Forum einen Konferenzzentrum. Von dort gelangen wir zur Strandpromenade des Larvotto Strand in Monaco. Der Larvotto Strand ist der öffentliche und kostenlose Strand in Monaco und lädt im Sommer zum Baden ein. Wer seine Badesachen nicht eingepackt hat, kann diese direkt vor Ort kaufen. Damit endet unser Spaziergang durch das Fürstentum. Wie wir gesehen haben, ist es problemlos möglich, Monaco zu Fuß zu erkunden. Meiner Meinung nach ist es die beste Möglichkeit, um das meiste von Monaco zu sehen. Bleibt nur noch eine Frage: Wo sollte man in Monaco übernachten? Mein Tipp: Port Palace direkt am Hafen von Monaco!

Fragen und Antworten

Kann man Monaco zu Fuß erkunden?

Ja, auf jeden Fall kann man Monaco zu Fuß erkunden! Das Fürstentum hat eine Fläche von nur 2 Quadratkilometer und ist sehr kompakt.

Wie lange braucht man für Monaco?

Um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Monaco zu erkunden reicht ein Tag. Hier erfährst du welche Route Sinn macht um Monaco zu Fuß zu erkunden.
Artikel geschrieben von Alexander Bauer